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Automatische Codegenerierung für modular aufgebaute Anlagen in der Intralogistik

Projektbeschreibung

Das Engineering und die Projektierung komplexer Intralogistiksysteme sind derzeit zeit- und kostenintensiv. Oft wird daher ein Vorgehen angestrebt, komplexe kundenspezifische Anlagen weitgehend aus vorentwickelten maschinenbaulichen Komponenten aufzubauen. Auf diese Weise kann der Entwicklungsaufwand reduziert, die Qualität gesteigert und Skaleneffekte genutzt werden.Die für ein Intralogistiksystem benötigte Steuerungssoftware liegt jedoch oftmals nicht modularisiert vor. Dies führt zu weiteren Steigerungen des Aufwands zur Projektierung und Realisierung sowie für das Anpassen einer Anlage, z.B. durch das Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten, nach der Inbetriebnahme. Die beschriebenen manuellen Tätigkeiten stellen bei jedem Projekt einen hohen Entwicklungsaufwand dar und binden wertvolle, hoch qualifizierte Personalkapazitäten durch wiederkehrende, aufwändige und fehleranfällige Tätigkeiten.

Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die automatisierte Generierung und Konfiguration der Software für modular aufgebaute Anlagen in der Domäne der Förder- und Materialflusstechnik. Auf Basis eines modellbasierten Ansatzes soll eine Methode realisiert werden, die es erlaubt, die für eine Softwaregenerierung relevanten Beschreibungen von Fördertechnikmodulen, Softwarebausteinen und Automatisierungshardware applikationsspezifisch zu integrieren und daraus die Steuerungssoftware automatisiert zu generieren und konfigurieren.

Durch die Speicherung der Module in einer Bibliothek und spätere Wiederverwendung der Modellbeschreibungen kann der Entwicklungsaufwand für die Steuerungssoftware deutlich reduziert werden. Eine layoutorientierte Modellierungsmethodik soll den Nutzer aus dem Fachgebiet der Materialfluss- und Fördertechnik dabei optimal unterstützen.

Industriepartner

- SSI Schäfer GmbH

- 3S-Smart Software Solutions GmbH

- Jungheinrich AG

- Mewes & Partner GmbH

Kontakt

Juliane Fischer

Förderung

Das Vorhaben wird in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der Technischen Universität München bearbeitet und von der bayerischen Forschungsstiftung (BFS) gefördert.