Infrarotspektrometer
Die Infrarot-Spektroskopie gehört zu der Molekularspektroskopie und beruht auf der Absorption von elektromagnetischer Strahlung durch Moleküle. Der Spektralbereich der Infrarot-Spektroskopie reicht von 2,5µm bis 25µm. Die Absorption ist auf Translations- und Rotationsschwingungen zurückzuführen. Lediglich die Komponenten CH4, CO, CO2 und H2 können mit dem Infrarot-Messgerät identifiziert werden. Die ersten drei Komponenten werden direkt über die Absorption bei bestimmten Infrarot-Wellenlängen bestimmt. Die H2-Komponente wird dagegen über die Leitfähigkeit des Gasgemisches und unter Verwendung der gemessenen Konzentrationen von CO, CO2 und CH4 ermittelt.
Ein Nachteil von dieser Messmethode ist, dass eine Analyseeinheit nur für eine einzelne Komponente zuständig ist. Pro Messgerät können höchstens drei Analyseeinheiten integriert werden. Deutlicher Vorteil ist, dass die Gasanalyse online durchgeführt wird. Das Messsignal steht in Sekundenschritten zur Verfügung. Diese schnelle Reaktionszeit erlaubt die Registrierung von kurzzeitigen Änderungen in der Gasqualität.