iMoBatt - INNOVATIVES FUNKTIONSINTEGRIERTES MODULDESIGN FÜR MODULARE BATTERIEPACKS

Der steigende Energiebedarf der wachsenden Weltbevölkerung, die Verknappung fossiler Rohstoffe sowie die notwendige Reduktion von Treibhausgasen aus Umweltschutzgründen begründen die Notwendigkeit der Nutzung regenerativer Energien. Die effiziente Nutzung von Energiequellen wie Solaranlagen und Windkrafträdern setzt allerdings eine zeitliche Entkopplung von Energieerzeugung und -verbrauch voraus, weshalb elektrische Energiespeicher zum Ausgleich der Schwankungen in der Versorgung zunehmend an Relevanz gewinnen.

Im Forschungsprojekt iMoBatt wird die wirtschaftliche Herstellung von elektrochemischen Energiespeichersystemen untersucht. Es wird der gesamte Produktlebenszyklus von der Konstruktion und Entwicklung über die Fertigung und Montage sowie den Betrieb bis hin zur Wiederverwendung betrachtet. Ziel ist die Entwicklung eines neuartigen Baukastensystems für modulare Batteriepacks. Durch montage- und automatisierungsgerechte Produktgestaltung und direkte Funktionsintegration wird ein innovatives Design erarbeitet. Dies ermöglicht sowohl die Reduktion der Herstellungskosten als auch die Steigerung von Flexibilität und Skalierbarkeit. Anschließend wird eine automatisierte, stückzahlflexible Montagelinie mit integrierter Qualitätssicherung aufgebaut. Hierbei wird auch der Einsatz der Mensch-Roboter-Kooperation untersucht. Im Bereich der Fügetechnik werden darüber hinaus neuartige Verfahren zur elektrischen Kontaktierung der Batteriezellen mittels Laserschweißen erforscht.

Das Projektkonsortium setzt sich aus zwei Lehrstühlen der Technischen Universität München, dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) und dem Lehrstuhl für elektrische Energiespeichertechnik (EES), sowie den Industriepartnern MBFZ toolcraft GmbH, Schunk GmbH und Varta Storage GmbH zusammen.

Laufzeit Q1/2019 - Q4/2021
Förderer Bundesministerium für Wirtschaft und Energie