Aktuelles

Neue Doktoranden am Lehrstuhl für Thermodynamik

Bereits in der jüngeren Vergangenheit sind einige neue Doktoranden zu uns gestoßen und weitere werden ihre Arbeiten in den nächsten zwei Monaten aufnehmen.

Manuel Vogel wird im Rahmen eines vom BMWi und von General Electric Power finanzierten Projektes (LaBreVer) zusammen mit Jan Kaufmann die Dynamik von Sprayflammen unterschiedlicher Vormischgrade erforschen.

Fabian Marquez Macias untersucht die Strömung in neuartigen Brennkammern mit Strahlflammen. Ziel des Vorhaben ist die Perfektionierung der Gleichverteilung und der Mischung von Brennstoff und Luft sowie die Entwicklung geeigneter Auslegungsmethoden. Die Finanzierung erfolgt über das BMWi und durch Siemens Power Generation (LaBreVer).

Jonathan McClure führt die Arbeiten von Frederik Berger zu hochfrequenten Verbrennungsinstabilitäten in axial gestuften Brennkammern mit Flammenstabilisierung über die Selbstzündung weiter. Dieses Vorhaben wird von der DFG finanziert, ist aber auch von besonderem technischen Interesse, da Ansaldo Energia Gasturbinen mit solchen innovativen Brennkammern entwickelt, die sich für die Verwendung alternativer Brennstoffe besonders eignen und ein besonders gutes Teillastverhalten aufweisen.

Gerade gestartet wird ein von Solar Turbines in San Diego, CA, USA finanziertes Vorhaben zur Verbesserung der Betriebssicherheit von Vormischbrennern für kleinere Gasturbinen bei Verwendung alternativer Brennstoffe. Diese sind reaktiver als Erdgas und enthalten häufig hohe Mengen an Wasserstoff. Methodisch werden die Arbeiten auf den von Matthias Utschick entwickelten Ansätzen aufbauen. Der Fokus liegt auf der Verbesserung des Grundlagenverständnisses zu den Ursachen von Flammenrückschlägen. Das Vorhaben wird von Saskia Flebbe und Simon Tartsch bearbeitet, die beide ihre Arbeit im Juli/August aufnehmen werden.

Unser Team, das sich mit Flammenbeschleunigung und Detonation beschäftigt, wird durch Dario Zivkovic verstärkt, der das Ziel verfolgen wird, auf der Basis langjähriger numerischer Vorarbeiten ein numerisches Berechnungsverfahren zu entwickeln, dass im gesamten Bereich von inkompressiblen Strömungen mit langsamer Deflagration, über schnelle Flammen bis hin zu DDT und detonativer Flammenausbreitung eingesetzt werden kann.